Eine bindende, monogame Beziehung in die man all seine Hingabe steckt. Eine Person, keine Seitensprünge, kein Flirt zwischendurch. Für manche der absolute Traum, für manche genau das Gegenteil. Was hat es auf sich mit einer monogamen Beziehung, wie bekommt man eine und wie schafft man es zusammen zu bleiben?
Im folgenden Artikel werde ich Ihnen erklären, wie Sie erfolgreich eine monogame Beziehung aufbauen und wie Sie diese zusammenhalten können. Außerdem werde ich Ihnen Anzeichen verraten, damit Sie erkennen, dass Sie kein monogamer Beziehungstyp sind. Denn nicht jeder sollte und muss eine monogame Beziehung führen.
Des weiteren erfahren Sie den Unterschied zwischen einer monogamen Beziehung und einer Polyamouren Beziehung. Lesen Sie weiter, um alles darüber zu erfahren und erkennen Sie am Schluss, welche Beziehung am besten zu Ihnen passt.
Was ist eine monogame Beziehung?
Eine monogame Beziehung kann man schnell und einfach erklären. Jeder von uns kennt sie: Ein Pärchen, dass aus zwei Personen besteht und keiner einen anderen Partner daneben hat oder haben darf. Das ist die Definition einer monogamen Beziehung.
Im Tierreich wird eine monogame Beziehung noch weiter definiert. Hierbei handelt es sich um ein Pärchen, dass sich zum ersten Mal in ihrem Leben findet und für immer zusammen bleiben. Sie haben niemals einen anderen Partner.
Bei den Menschen ist das häufig nicht der Fall. Wir verlieben uns, gehen wieder auseinander, verlieben uns wieder und so weiter. Eine monogame Beziehung ist für uns eine Beziehung in der nur zwei Partner involviert sind und diese sich nicht betrügen. So einfach ist das.
Viele halten eine monogame Beziehung für überaltert beziehungsweise überbewertet. Nicht umsonst gibt es Swinger Bars oder Webseiten, bei denen man ein Abenteuer finden kann.
Das gesellschaftliche Bild der Ehe (und damit der monogamsten Beziehungsform) hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt. Galt es in den Fünfzigern noch als verpönt in „wilder Ehe“ zu leben oder gar ein uneheliches Kind zu zeugen, so gibt es heute einige Paare, die nicht heiraten möchten. Und in der heutigen Zeit ist man damit nicht mehr „ein Schandfleck der Familie“ sondern es ist normal. Natürlich ist es in vielen Kulturen weiterhin verpönt, wenn man nicht in einer monogamen Beziehung ist.
Das wichtigste in einer monogamen Beziehung ist die Treue. Geht ein Partner fremd ist das der größte Vertrauensbruch und viele Paare trennen sich aufgrund dessen. Wer seine Beziehung nicht beenden möchte, sollte also tunlichst von solchen Aktivitäten absehen, sonst nimmt das ein böses Ende. Aber das sollten die meisten wissen und viele achten das auch. Schließlich möchte niemand betrogen werden.
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Kennenlernen
Wie lernt man jemanden kennen? Naja, so wie in jeder Beziehung. Man kann sich zufällig in einer Bar treffen. Das ist schön, denn da kann man sich gleich unterhalten und besser kennen lernen. Ansonsten tauscht man Nummern aus. So kann es aber bei jeder ersten Begegnung in der Öffentlichkeit ablaufen. Man trifft sich, unterhält sich und ein Funke springt über. Man flirtet und hat sich gern. Daraus kann sich, durch nachfolgende Treffen, schnell mehr entwickeln. Man mag sich gern und wird sich immer öfter treffen.
Eine andere, mittlerweile sehr beliebte Art sich kennen zu lernen ist über das Online Dating. Bei Tinder kann man nach dem Aussehen suchen ob man jemanden kennen lernen möchte. Andere Apps bieten ähnliche Möglichkeiten. Es war noch nie so einfach jemanden zu finden. Auch weite Entfernungen lassen sich so spielend einfach überbrücken.
Hier lernt man sich zuerst über Textnachrichten kennen, merkt ob man sich gegenseitig mag und überlegt dann nach einigen Nachrichten bzw. nach einigen Tagen, ob man sich zu etwas verabreden möchte oder nicht. Die anschließenden Dates laufen nicht anders ab als bei „kennenler Variante 1“, nur kennt man sich vorher schon besser und weiß genauer, ob man sich mag.
Wird aus diesen Treffen mehr, wird daraus eine Beziehung. Dann sollte man auch festlegen, wo die Grenzen liegen, was man mag und will. Und natürlich auch das, was man nicht will. Wie in jeder Beziehung ist die Kommunikation sehr wichtig und ausschlaggebend damit auch alles funktionieren kann. Eine monogame Beziehung lebt wie jede andere auch, von guter Kommunikation. Und außerdem von einem anderen, sehr wichtigen Faktor: Vertrauen. Ohne das läuft eine Beziehung nicht rund.
Das 1. Date legt meistens die Art der Beziehung fest
Es ist sehr wichtig, dass Sie sich vor dem 1. Date bewusst machen, was Sie im Allgemeinen möchten. Möchten Sie zurzeit nur eine einmalige Nacht mit jemandem verbringen, möchten Sie eine Sexbeziehung oder suchen Sie nach einer monogamen Beziehung?
Wenn Sie sich nämlich darüber im Klaren sind, was Sie möchten, können Sie das dem Gegenüber auch gleich kommunizieren. Am besten noch vor dem 1. Treffen. Denn wenn Sie eine monogame Beziehung und Ihr Datingpartner nur eine einzige Nacht mit Ihnen verbringen möchte, müssen Sie sich gar nicht erst mit ihm treffen. Da die Ansichten und Vorstellungen zu weit auseinander gehen, wäre es böse gesagt eine Zeitverschwendung. Viele versuchen es trotzdem und denken, dass sich die Meinung des anderen noch ändern könnte. Doch das ist meistens nicht der Fall.
Sollten jedoch beide die gleichen Absichten haben, können Sie sich treffen, um zu sehen ob Sie auf derselben Wellenlänge sind und ob Sie sich für ein zweites Treffen verabreden möchten.
1. Date – Worauf Frauen achten sollten
Wenn Sie sich eine monogame Beziehung wünschen, müssen Sie sich beim Date anders verhalten, als wenn Sie nur eine schnelle Nummer beabsichtigen. Auf was Sie achten sollten und wie Sie das Date positiv beeinflussen können, verrate ich Ihnen hier.
Kleidung
Die Kleidung ist entscheidend für den ersten Eindruck. Kreuzen Sie beim ersten Date nur in einem Minirock und grossem Ausschnitt auf, vermitteln Sie schnell das Gefühl, dass Sie leicht zu haben sind. Fast automatisch wird Sie der Mann in die Affären Schublade werfen.
Ziehen Sie sich jedoch sexy aber bedeckt an und zeigen nicht zu viel Ihrer Haut, wird er Sie nicht sofort Kategorisieren. Im Gegenteil, er nimmt Sie als spannende Frau war, welche nicht sehr leicht zu haben ist.
Kennenlernen im Club
Wenn Sie einen Mann für eine monogame Beziehung im Club kennenlernen möchten, müssen Sie ebenfalls darauf achten, nicht zu sexy gekleidet zu sein. Auch sollten Sie zu laszive Tänze vermeiden und sich nicht sofort von Ihm begrabschen lassen. Ziehen Sie auch da klare Grenzen und vermitteln Sie ihm, dass Sie ihn zuerst kennenlernen möchten.
Locker sein
Das nervigste was es gibt, sind mühsame Frauen. Frauen, die über alles und jeden nörgeln und überall ein Problem finden.
Bleiben Sie locker und nehmen Sie seine Sprüche nicht all zu ernst. Wenn Sie Ihnen zu weit gehen, können Sie ihn bestimmt darum bitten, damit aufzuhören. Aber auf keinen Fall eine Szene machen oder ausfallend werden.
Lachen Sie über sich selbst. Gerade wenn Sie in ein Fettnäpfchen treten. Das ist menschlich und macht Sie dadurch extrem sympathisch.
Interesse
Zeigen Sie Interesse gegenüber Ihrem Date. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn Sie nur von sich erzählen und den Mann gar nicht zu Wort kommen lassen. Fragen Sie ihn nach seinen Hobbys, seiner Familie oder Freunde und stellen Sie Folgefragen. Hören Sie ihm aufmerksam zu und versuchen Sie sich die wichtigsten Dinge zu merken.
Wenn Sie diese Dinge zu einem späteren Verlauf des Gespräches einstreuen, zeigt das Ihm, dass Ihr Interesse nicht geheuchelt war und Sie sich wirklich für ihn interessieren. Ein enormer Pluspunkt.
Sex
Vermeide Sex beim ersten Treffen. Männer sind Raubtiere, sie möchten erobern. Und wenn Sie sich ihm bereits beim 1. Date hingeben, haben die meisten Männer keinen Antrieb mehr und der Jagdinstinkt ist erloschen. Die Folge, er möchte Sie nur für eine Sexbeziehung oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr sehen. Denn er hat sein Ziel erreicht.
Auch wenn viele Männer auf eine monogame Beziehung aus sind, versuchen sie dennoch die Frau ins Bett zu kriegen. Die Frage ist, wie Sie damit umgehen.
Warten Sie lieber etwas länger mit dem ersten Sex und Sie werden viel interessanter.
Grenzen setzen
Achten Sie darauf, dass Sie während dem Date Ihren Wertvorstellungen und Grenzen treu bleiben. Lassen Sie sich nicht auf etwas ein, wobei Sie sich eigentlich unwohl fühlen oder hinter dem Sie nicht zu 100% stehen. Lassen Sie sich nicht alles gefallen. Vor allem wenn Ihr Date Sie respektlos behandelt und sich beispielsweise auf eine unfaire Art und Weise über Sie lustig macht. Machen Sie ihm ganz schnell klar, dass Sie das nicht möchten und sagen Sie ihm, dass Sie das Date beenden werden, wenn er nicht aufhört.
Damit wird Ihrem Date schnell klar, dass Sie für Ihre Werte einstehen und Sie sich nicht alles gefallen lassen. Somit sind Sie in den Augen des Dates eher jemanden für eine Beziehung als für eine Affäre.
1. Date – Worauf Männer achten sollten
Nicht nur Männern ist gutes Auftreten und ein angenehmes 1 Date wichtig, sondern auch den Frauen. Deshalb gibt es auch für Männer einige Punkte, die Sie beachten können, um bei den Frauen für eine monogame Beziehung zu punkten.
Pünktlichkeit
Für Frauen ist es sehr wichtig, wenn Sie pünktlich zum Date erscheinen. Das hat etwas mit Respekt und Anstand zu tun. Ausserdem zeigen Sie der Frau, dass sie Ihnen wichtig ist und Sie gerne Zeit mit ihr verbringen möchten.
Sollten Sie es einmal wirklich nicht rechtzeitig schaffen, müssen Sie die Frau informieren. Am besten rufen Sie sie frühzeitig an und schlagen etwas vor, wie Sie es nachher beim Date wieder gut machen können.
Manieren
Zeigen Sie, dass Sie aus einem guten Elternhaus stammen. Erinnern Sie sich an die Tischmanieren und furzen und rülpsen Sie nicht herum, wie bei Ihren engen Freunden.
Gerade am Anfang des Kennenlernens wirkt das sehr abstossend und wahrscheinlich wird die Frau Sie danach nicht noch ein zweites Mal sehen wollen. Seien Sie zuvorkommend und höflich und bieten Sie ihr an, die Rechnung zu bezahlen.
Das zeigt ihr, dass Sie sich Mühe geben und Ihnen an einem guten Verlauf des Dates etwas liegt.
Zuhören
Natürlich sollten Sie der Frau zuhören und das was sie erzählt ernst nehmen. Denn Sie erwarten bestimmt dasselbe. Verstauen Sie ihr Handy für den Zeitraum des Dates in Ihrer Hosentasche und rühren Sie es nur an, wenn Sie ihr etwas zeigen möchten. Es gibt nichts ärgerliches, als wenn jemand beim Date die ganze Zeit am Handy ist. Es strahlt Desinteresse und Respektlosigkeit aus.
Verständnis
Wenn das Date gut verläuft und beide langsam lockerer werden, kommt in Ihnen vielleicht der Gedanke auf, Sie zu Küssen. Langsam nähern Sie sich und fassen sie an den Schultern an. Doch Sie weicht aus und mach Ihnen deutlich, dass Sie das beim ersten Date noch nicht möchte.
Respektieren Sie ihre Grenzen und seien Sie auf keinen Fall aufdringlich. Nur weil sie Sie beim 1. Date nicht küssen möchte, heisst das noch lange nicht, dass sie kein Interesse hat. Reagieren Sie verständnisvoll und werden Sie wegen der Zurückweisung nicht sauer. Das würde sofort das Aus für Sie bedeuten.
Vielleicht merken Sie bereits beim 2. oder 3. Date, dass ihre Signale anders und offensiver werden und sie es noch einmal vorsichtig versuchen können.
Ein Zuvorkommender Mann ist in den meisten Augen der Frauen sehr wertvoll.
Ehrlichkeit
Bleiben Sie immer ehrlich. Ich weiss, man möchte Eindruck hinterlassen und die Konkurrenz übertrumpfen. Sie sollten dabei jedoch immer auf dem Boden bleiben und nicht bei Erzählungen übertreiben, die Sie erlebt haben.
Binden Sie ihr auf keinen Fall einen Bären auf und prahlen Sie nicht mit etwas, was Sie gar nicht erlebt haben. Glauben Sie mir, es wird früher oder später ans Licht kommen. Dann sind Sie schneller weg vom Fenster, als Sie auf 3 zählen können.
Natürlichkeit und Ehrlichkeit währt am längsten. Niemand mag überhebliche Menschen. Bleiben Sie sich treu und verbiegen Sie sich nicht. Frauen mögen das am meisten.
Humor
Wer mag es schon nicht, wenn jemand lockere Sprüche auf den Lippen hat und nicht immer alles ganz so ernst nimmt. Natürlich sollten Sie es nicht übertreiben. Aber eine lockere und witzige Art wird sie ganz bestimmt von ihrem stressigen Tag ablenken und das Date sofort auflockern.
Behalten Sie vor allem beim 1. Date das negative für sich und nörgeln Sie nicht gleich, wenn Ihnen eine Kleinigkeit nicht gefällt. Ansonsten wirken Sie rasch wie ein Miesepeter. Und niemand möchte jemanden als Partner, den einem mehr nach unten zieht als aufbaut.
Wenn sich die Frau, sowie der Mann an mühe beim Date geben und die einen oder anderen Tipps beachten, sind die Chancen einer monogamen Beziehung erhöht.
Vertrauen in einer monogamen Beziehung
Das Vertrauen in einer Beziehung wichtig ist, leuchtet jedem ein. Man muss Vertrauen in den Partner haben, wenn man mal auf Reisen ist. Oder auf der Arbeit. Kann man seinem Partner nicht vertrauen ist die Beziehung bereits zum Scheitern verurteilt.
Ein typisches Beispiel von „Nicht Vertrauen“ ist die Eifersucht. Man fühlt sich selber in der Beziehung nicht sicher und ist sich daher nicht klar, ob der andere überhaupt eine Beziehung möchte. Das schafft Zweifel und damit dann auch Eifersucht. Es gibt Formen der Eifersucht, die angebracht, beziehungsweise normal sind. Gegen die man nichts einwenden kann und die auch gut sein können. Ein bisschen ist nicht schädlich. Man kann höflich seinem Partner sagen, dass man nicht möchte, dass derjenige mit einem Ex Partner schreibt. Das ist nachvollziehbar und einfach zu verstehen. Oder, dass man das alleine Ausgehen, auf einmal die Woche beschränkt.
Ein paar Regeln sind in Ordnung, leicht zu befolgen und tun keinem etwas zu leide. Personen die sich über solche Kleinigkeiten beschweren, sind allerdings nicht wirklich für eine Beziehung bereit, wenn bereits ein kleiner Kompromiss zu einem Streit führt.
Schwere Eifersucht wäre zum Beispiel, wenn der Kontakt mit allen anderen Freunden verboten wird, man darf nichts mehr allein machen, Nachrichten werden kontrolliert etc.
Das hat nichts mehr mit Eifersucht, sondern toxischem Kontrollzwang zu tun. Diese Beziehung ist nicht mehr gut und man sollte so eine Beziehung schnell verlassen!
Wer seinen Partner kennt und diesem vertrauen kann, kann auch auf Eifersucht verzichten. Die besten Beziehungen beruhen auf gegenseitigem, gesundem Vertrauen, das nie enttäuscht wird. Man kann auch das Sprichwort anwenden „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu!“
Übrigens die Ausrede „Hättest du nicht nachgeguckt, wüsstest du es nicht!“ ist Humbug und sollte nicht als Entschuldigung/Ausrede verwendet werden.
Zusammenbleiben
Wie bleibt man nun zusammen? Wie schafft man es eine monogame Beziehung am Laufen zu halten. Und vor allen Dingen so, dass niemand fremdgeht.
Wie oben beschrieben sind Vertrauen und Ehrlichkeit sehr wichtig in einer Beziehung. Man muss sich auf den anderen verlassen können.
Interesse aufrechterhalten
Kleine Geschenke, Aufmerksamkeiten sorgen immer wieder für Freude. Außerdem sollten beide Partner Interesse am Leben des jeweils anderen zeigen. „Wie war dein Tag“ „Wie geht es deiner Mutter?“ und ähnliche Fragen sollten zum täglichen Gespräch gehören. Wer viel über den jeweils anderen weiß und sich immer gut unterhalten und mitreden kann ist für eine langhaltende Beziehung geschaffen. Dazu gehört das Merken von wichtigen Tagen (und wenn man es sich nicht merkt, in den Kalender eintragen und es versuchen). Wenn man sich Mühe gibt erfreut das den Partner.
Vertrauen schaffen
Ein weiterer guter Punkt ist, dass man sich auf den anderen verlassen kann. Das weit verbreitete Beispiel „Wann bist du zu Hause“ ist hierfür am besten geeignet. Es ist wichtig, dass beide Partner zu den Zeiten daheim sind, die man vorher angesagt hat. Einfach so zwei Stunden zu spät kommen zeugen von Desinteresse.
Auch ein baldiges Zurückschreiben oder Anrufen ist wichtig! Einfach lesen und nicht antworten, niemals zurückrufen oder einfach auf keine Nachricht reagieren und das für Stunden frustriert die Gegenseite und kann sehr schnell zu Streit führen! Denn fühlt sich ein Partner hintergangen oder alleingelassen wird die Beziehung auch nicht lang anhalten.
Unternehmungen
Die beste Möglichkeit eine Beziehung am Leben zu erhalten ist, gemeinsame Erinnerungen zu machen (Urlaub zu zweit, Konzerte besuchen oder ähnliches). Die Beziehung sollte aufregend und frisch gehalten werden. Man sollte herumalbern und Freude haben können. Zu viel Stress tut keiner Beziehung gut.
Ausserdem sollten Sie nicht nur die Zeit auf der Couch verbringen, sondern etwas unternehmen, was wirklich Freude bereitet. Natürlich gehört das ebenfalls dazu, sollte jedoch nicht zu der einzigen Beschäftigung werden. Sonst wird es schnell langweilig.
Unternehmungen zu zweit gehören zum Grundbaustein einer Beziehung. Ebenso ist es wichtig, auch mal etwas alleine zu unternehmen. Zu sehr am Partner zu kleben tut der monogamen Beziehung nicht gut. Gönnen Sie sich selbst Ruhe und Entspannung oder unternehmen Sie etwas mit Ihren Freunden, ohne Ihren Partner. Wenn man ständig als Paar unterwegs wäre, hätte man sich ansonsten gar nichts mehr zu erzählen.
So merken Sie schneller, was Sie an dem anderen haben und vermissen ihn eher, als wenn Sie alles gemeinsam unternehmen. Die Wiedersehensfreude ist bekanntlich die schönste Freude.
Kommunikation
Eine funktionierende und ehrliche Kommunikation ist das A und O einer monogamen Beziehung. Teilen Sie Ihrem Partner Ihre Wünsche und Bedürfnisse mit. Sprechen Sie über Ihre Sorgen und Anliegen. Ansonsten weiss der andere nicht, was Sie gerade beschäftigt oder stört und kann es auch nicht ändern. Gedankenlesen kann niemand.
Auch wenn Sie etwas an Ihrem Partner stört oder er Sie gekränkt hat, müssen Sie es unbedingt ansprechen. Ansonsten schluckt man die Probleme herunter und sie kommen zu einem ungünstigen Zeitpunkt viel stärker als beabsichtig hervor. Worte, die man später bereut sind die Folge.
Nimmt jeder von Ihnen Rücksicht aufeinander und versucht sein Bestes, um die Anliegen des anderen zu akzeptieren und umzusetzen, steht einer gut funktionierenden Beziehung nichts im Weg.
Sexualität
Jeder hat eine andere Vorstellung von Sex. Der eine mag es lieber sanft und der andere auf eine andere Weise.
Vielleicht haben Sie eine Vorliebe, welche Sie gerne einmal ausprobieren würden, aber haben es Ihrem Partner aus Scham noch nie erzählt. Getrauen Sie sich. Sprechen Sie offen über Ihre Wünsche und was Sie gerne Neues mit Ihrem Partner anstellen würden.
Die Chance ist gross, dass Ihr Partner diese Idee ebenfalls toll findet. Ansonsten kann man es einfach einmal ausprobieren. Vielleicht merken dann beide, dass es in der Fantasie besser war als in der Realität oder es bringt eine Explosion der Gefühle mit sich.
Bringen Sie Abwechslung in Ihr Sexualleben und sorgen Sie dafür, dass es nicht langweilig wird. Ansonsten ist die Gefahr gross, dass der Partner immer stärkere Bedürfnisse für eine Sache bekommt und sie sich später vielleicht bei jemand anderem holt. Natürlich ist das keine Ausrede, um fremdzugehen!
Wichtig: Nur weil Ihr Partner es unbedingt möchte, müssen Sie nicht allem ja sagen. Wenn Sie vor etwas Angst haben, oder es in Ihnen Ekel hervorruft, können Sie das Ihrem Partner klar und deutlich sagen. Er muss das akzeptieren. Vielleicht können Sie einen Mittelweg finden und sich gemeinsam an die Sache herantasten oder eine harmlosere Variante davon ausprobieren. Ihren Fantasien sind keine Grenzen gesetzt.
Anzeichen, dass Sie nicht für eine monogame Beziehung geschaffen sind
Nicht jeder Mensch ist für eine monogame Beziehung geschaffen. Vielleicht sind Sie sich selbst gar nicht richtig bewusst, dass Sie eigentlich gar kein monogamer Beziehungstyp sind. Um das herauszufinden habe ich Ihnen einige Anzeichen aufgelistet.
Umgang mit komplizierten Gefühlen
Eine monogame Beziehung kann manchmal ganz schön anstrengend werden. Man muss auf die Gefühle und Bedürfnisse des anderen achten und schauen, dass man den anderen nicht verletzt. Stellen Sie sich vor, da wäre nicht nur eine Person, sondern mehrere.
Können Sie sich vorstellen, mit einer Vielzahl von Gefühlen konfrontiert zu werden und dabei allen gerecht zu werden? Denken Sie, dass Sie das meistern können und nicht überfordert sind?
Wenn Sie beide Fragen mit ja beantworten können, wäre möglicherweise eine offene oder eine polyamore Beziehung für Sie geeignet. Wichtig ist, dass man sich Mühe gibt und gegenüber allen Beteiligten offen und ehrlich ist.
Eifersucht lässt Sie kalt
Sind Sie eher genervt, wenn jemand Eifersüchtig ist und das Wort kommt eigentlich gar nicht in Ihrem Wortschatz vor. Sie verstehen nicht, wenn jemand eine Szene machen kann.
Im Gegenteil, es lässt Sie kalt. Auch wenn Sie Ihren Partner mit jemanden flirten sehen, stört es Sie kein bisschen.
Eine gute Voraussetzung, um eine offene oder polyamore Beziehungsform auszuprobieren. Denn wer ständig darüber nachdenken muss, was der Partner getrieben hat, könnte nicht in einer solchen Beziehungsform bestehen.
Sie sind nachdenklich
Immer öfters schleichen sich die Gedanken eines anderen Beziehungskonzeptes bei Ihnen ein. Die Fantasien werden immer häufiger und genauer. Sie malen sich richtig aus, wie es wäre, wenn Sie mit mehreren Personen intim wären.
Sie können sich vorstellen, dass es viele tolle Erfahrungen mit sich bringt und man neue Gefühle entdeckt. Wenn Ihre Gedanken immer wieder zu diesem Thema wandern, ist es ebenfalls ein Indiz, dass Sie für mehr als eine monogame Beziehung bereit wären.
Sie sind extrovertiert
Wenn Sie extrovertiert sind, fällt es Ihnen leichter, auf andere Menschen zuzugehen und über Probleme, Anliegen und dergleichen zu sprechen. So sind die Fronten schnell klar und alle Beteiligten wissen, was Sache ist.
Natürlich kann auch eine introvertierte Person eine offene Beziehung führen, jedoch fällt es den meisten schwieriger und Sie sind schnell überfordert, wenn Sie mit mehreren Personen einen intimen Kontakt pflegen müssten.
Extrovertierte Personen neigen deshalb eher zu einer nicht monogamen Beziehung als introvertierte.
Teilen stört Sie nicht
Sei es Ihre Schokolade, den letzten Müsliriegel oder Ihren Partner. Teilen war und ist für Sie kein Problem. Im Gegenteil, Sie machen es gerne. Wenn Sie also keine Probleme damit hätten, Ihren Partner zu teilen, deutet das darauf hin, dass auch eine andere Beziehungsform als eine Monogame einen Reiz für Sie hätte. Probieren Sie es aus.
Jedoch nie, ohne nicht vorher mit Ihrem Partner gesprochen zu haben!
Vergleich zu Polyamoure Beziehungen
Wer sich jetzt fragt was eine polyamoure Beziehung ist: eine polyamoure Beziehung ist eine unter mehr als nur zwei Partnern. Seien es drei Partner in einer romantischen Beziehung, vier oder fünf. Hierbei gibt es verschiedene Kategorien, Verbindungen und Wege diese Beziehungen zu gestalten und zu führen.
Alle Partner wissen hierbei von der Beziehung Bescheid. Es gibt keine Geheimnisse voreinander und es wird Ehrlichkeit und Offenheit praktiziert. Für einige mag das unlogisch oder gar unmöglich klingen, jedoch haben Studien bewiesen, dass gut ausbalancierte polyamoure Beziehungen weitaus länger halten und die Menschen in solchen Beziehungen glücklicher sind.
Da solche polyamoure Beziehungen mit bestimmten Regeln einhergehen, wie eben Ehrlichkeit, Vertrauen, Offenheit und Verlässlichkeit, sind viele polyamoure Beziehungen so glücklich. Dieselben Werte wie in solchen Beziehungen kann man auch auf monogame Beziehungen auslegen, die nur zwischen zwei Partnern gepflegt werden.
Der Unterschied zwischen monogamen und polyamoure Beziehungen ist offensichtlich, die Anzahl an Partnern.
Offene Beziehung
Im Vergleich gibt es auch noch offene Beziehungen. Diese können polyamour sein oder zwischen zwei Personen stattfinden. In diesem Fall heißt es, dass jeder Partner mit anderen Personen schlafen kann, wann und wie die Person möchte. Man muss nicht, aber man kann. Hierbei kann auch darüber gesprochen werden, muss aber auch nicht.
Jeder ist sich in der Beziehung bewusst, dass man ab und zu mit jemand anderem schläft. In dieses Schema passt auch das Swingerwesen. Man geht in Clubs oder verabredet sich über online Seiten, um die sexuelle Stimmung in der Beziehung aufzulockern. Vielleicht mag ein Partner mehr Sex oder jemand mag etwas, was der andere einem nicht geben kann. Oder es geht einfach nur um Spaß. Es gibt die verschiedensten Gründe, warum Personen offene Beziehungen führen.
Fakt ist: Sowohl eine offene als auch eine monogame Beziehung kann sehr glücklich sein.
Fazit
Eine monogame Beziehung, oder einfach Beziehungen allgemein, ist kein leichtes Unterfangen. Die richtige Person zu finden, kennen und lieben zu lernen und ein Leben lang zusammen zu bleiben kann schwierig sein. Vielleicht auch frustrierend. Aber für jeden, der eine Beziehung möchte, gibt es die richtige Person.
Dabei muss man sich immer bewusst sein, dass eine glückliche monogame Beziehung viel Arbeit und Vertrauen in die andere Person bedeutet.
Man wird seinen Partner finden und kann schließlich glücklich zusammenleben. Auch wenn es Jahrzehnte dauert und man erst mit 50 den Partner fürs Leben findet.
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2 Responses
Anne Marie Helmstedt
Sehr geehrter Experte,
ist eine Monogame Beziehung nicht genau das Modell was immer überall angepriesen wird? Was sollen denn dann diese Polyam Beziehungen sein? Ist das nicht wider der Natur? Das ist doch total komisch.
LG
Maximilian Winkler
Sehr geehrte Frau Helmstedt,
ja, eine monogame Beziehung ist das traditionelle Beziehungsmodell in unserer Gesellschaft. Es geht hauptsächlich darum, dass man neben seinem Partner keinerlei sexuelle Affären haben darf. Vor einigen Jahrzehnten gab es die monogame Beziehung noch in diesem Ausmaß, dass der erste Partner, der für das gesamte Leben war.
Heutzutage ist das nicht mehr immer der Fall. Auch die Scheidungsrate ist heute höher als damals.
Die Polyam Beziehungen können ganz genauso ablaufen wie eine monogame Beziehung. Der einzige Unterschied besteht in der Anzahl der Liebespartner. Von einer Polyam Beziehung spricht man ab 3 oder mehr Partnern, die in einer Beziehung zusammen leben. Und das ist durchaus möglich und auch nicht wider der Natur. Im Tierreich gibt es viele Tierarten, die in Polyam Beziehungen zusammen leben.
Bei Menschen ist es nur noch nicht so bekannt oder weit verbreitet. Ähnlich wie der homosexuellen Szene haften der Polyam Szene noch viele, völlig falsche Vorurteile an. Die man aber durch lesen und einfaches Weiterbilden leicht aus dem Weg räumen kann.
MfG