Diese Frage stellen sich viele Personen. Was macht man in einer offenen Beziehung? Wie funktioniert diese? Kann das überhaupt gut gehen? Was wenn man verlassen wird? Und manch einer fragt sich: Was ist eine offene Beziehung?
Offene Beziehungen sind leicht und schnell erklärt. Was aber dahinter steckt und wie man dennoch die Beziehung zusammen hält, das steht auf einem anderen Blatt. In diesem Artikel werde ich Ihnen alles rund um die offene Beziehung beantworten und darüber sprechen wie man eine führt, wie man sie pflegt und was die Hauptaugenmerke bei einer offenen Beziehung sind.
Was ist eine offene Beziehung?
Als offene Beziehung wird eine Beziehung bezeichnet, bei der beide Partner zugestimmt haben, ein Sexualleben neben der eigentlichen „Hauptbeziehung“ zu führen. Hierbei kann jeder der beiden Partner zu jeder Zeit mit wem auch immer Sex haben. Ob es beim Ausgehen ist, daheim oder in einem Hotel. Das spielt hierbei keine Rolle. Auch nicht wer die Person ist oder wie oft man Sex hat. Wichtig ist lediglich, dass die Affäre auf rein körperlicher Ebene bleibt. Die emotionale Beziehung sollte, beziehungsweise darf nicht geändert werden! Der Hauptfokus liegt dabei beim Partner.
Es gibt auch halb offene Beziehungen. Hierbei geht nur einer der Partner seinem sexuellen Verlangen nach und vergnügt sich mit anderen. Die andere Hälfte geht keiner anderen Person nach, beziehungsweise hat keine Affäre. Falls es aber doch zu einem erotischen Austausch kommen sollte, so ist dies auch kein Problem.
Bei einer offenen Beziehung ist es besonders wichtig, dass beide Partner wissen, was vor sich geht. Stimmt einer der offenen Beziehung nicht zu, so sollte es auch wirklich keine offene Beziehung geben. Ein sexueller Kontakt ohne Einverständnis des Partners, ist dementsprechend wieder betrügen und ein Vertrauensmissbrauch. Heißt also: wenn einer will, aber der andere nicht, gibt es keine offene Beziehung!
Offene Beziehungen können auf mehrere Art und Weisen geführt werden. Wichtig sind nur die zentralen Elemente „Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Anstand“.
Eine offene Beziehung funktioniert nur gut, wenn die Partner ehrlich miteinander umgehen, alle davon wissen und wenn jeder Spaß daran hat. Sonst kann dieses Thema sehr schnell zu Streit und zu einer Beendigung der Beziehung führen. Daher sollte man in einer offenen Beziehung immer ehrlich zueinander sein.
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Wie führt man eine offene Beziehung?
Eine offene Beziehung zu führen ist eigentlich leichter als man vielleicht denkt. Sind beide Partner damit einverstanden, muss man sich nur noch einig werden, wie man es handhabt. Gehen beide in den gleichen Swinger Club? Sucht man sich Dates online? Hat man Spaß als Paar mit anderen oder geht jeder seine eigenen Wege? Und wie ist das mit Verhütung?
Swinger Clubs haben den Vorteil, dass hier Duschen zum Beispiel mit im Preis inkludiert sind. Man kann viele verschiedene Leute treffen, vieles ausprobieren und es wird sicherlich niemals langweilig. Es gibt so viele Swinger Clubs und so viele Spielalternativen. Nur muss man eben immer speziell zu diesen Clubs fahren, Mitgliedschaft beantragen und ähnliche Angelegenheiten regeln.
Geeignete Anbieter suchen
Eine andere Möglichkeit wäre auf Online Seiten oder speziellen Swinger Apps jemanden zu finden. Hierbei sollte man das Augenmerk auf die Seiten legen, die extra damit werben, dass hier die Mitglieder auf Sex aus sind. Von der Verwendung von Tinder oder anderen Apps rate ich für diesen Zweck dringend ab! Warum?
Da viele Pärchen wenn dann eine Frau suchen für ein Abenteuer, suchen Sie auf Dating Apps eben auch nach Frauen. Da diese aber auch von Lesben benutzt werden, kann es sehr schnell zu unschönen Diskussionen kommen. Es ist sehr beleidigend, wenn man jemandem, der nach einer ernsthaften Beziehung mit einer Frau sucht, irgendwann zu sagen „Wir sind ein Paar, willst du einen Dreier?“
Ansonsten fehlt einem nicht wirklich etwas für eine Glückliche Beziehung zu zweit. Wenn man gelegentlich Sex mit jemand anderen hat, kann sich das sehr positiv auf die Beziehung auswirken. Man ist glücklicher, hat weniger Streit, ist ehrlicher und ausgeglichener. Studien haben bereits bewiesen, dass Swinger Beziehungen weitaus länger halten und glücklicher sind, als monogame Beziehungen.
Das heißt aber nicht, dass man eine offene Beziehung führen muss oder soll!
Klare Regeln sind wichtig
Wer eine offene und zeitgleich glückliche Beziehung führen möchte, benötigt klare Regeln. Bevor Sie und Ihr Partner sich also in ein Abenteuer stürzen, müssen Sie über Ihre Vorstellungen und Wünsche sprechen. Es kann gut sein, dass Ihr Partner zu diesem Thema ganz andere Vorstellungen hat als Sie. Am Ende würde nur jemand verletzt, da man nichts klar ausgemacht hat.
Vielleicht würden Sie gerne in Swinger-Clubs gehen, er sich jedoch lieber privat mit jemandem treffen. Gut möglich, dass ihn diesen Swinger-Club Besuch stören würde. Deswegen einfach darüber reden, reden, reden..
Besprechen Sie gemeinsam was erlaubt ist und was nicht. Müssen Sie sich gegenseitig erzählen, wenn jemand etwas mit einer Person ausserhalb der Partnerschaft hatte? Oder möchtet Sie das lieber nicht voneinander wissen. Dürfen Sie nur One Night Stands haben oder darf eine Regelmässigkeit entstehen? Hierbei wäre natürlich die Gefahr grösser, dass eine Verbundenheit und im schlimmsten Fall Gefühle entstehen könnten.
Muss man dem Partner mitteilen, wenn man eine andere Person plötzlich sehr toll und inspirierend findet und ist dann der Kontakt untersagt? Darf man mit einem Bekannten oder gemeinsamen Freunden eine intime Beziehung beginnen?
Diese und weitere Fragen sollten unbedingt geklärt werden. Somit können Sie Missverständnisse vermeiden und auch verhindern, dass der Partner verletzt wird. Auch sollte Ihnen bewusst sein, dass Sie die offene Beziehung jeder Zeit wieder zu einer monogamen Beziehung umwandeln können, sollte es Ihnen nicht mehr behagen. Ihr Partner muss das verstehen. Sollte er es nicht können und wollen, muss man sich überlegen, die Beziehung zu beenden.
Vertrauen und verlassen werden?
Gleich vorab: eine gute, offene Beziehung, die eingespielt ist und funktioniert, birgt keinerlei Risiko, dass man für eine Affäre des anderen verlassen wird. Man muss sich gegenseitig das Vertrauen aufbringen, dass nichts mehr als Sex passiert.
Eifersucht in einer offenen Beziehung wird diese allerdings sehr schnell zum Erliegen bringen. Allerdings kann diese nur dann entstehen, wenn einer der Partner viel zu viel Zeit mit einer Affäre verbringt, oder aber einer der Partner dem Konzept „offene Beziehung“ nicht zugestimmt hat.
Eine gute, offene Beziehung birgt nicht die Gefahr verlassen zu werden. Jeder weiß, dass es lediglich um Sex geht. Es gibt keinen zweiten Partner, für den man den anderen plötzlich verlässt. Man kann sich voll und ganz auf den anderen verlassen, wie in einer monogamen Beziehung auch. Wenn man miteinander redet, gut kommuniziert und immer für einander da ist, gibt es keinen Grund, sich einen anderen Partner zu suchen.
Um eine offene Beziehung am Laufen zu halten und ein „verlieren des Partners“ zu verhindern, muss man die Beziehung eben nicht auf sexueller Ebene auslasten, sondern auf emotionaler. Hierbei ist es wichtig, dass man dem anderen das Gefühl gibt, dass man immer füreinander da ist. Man hilft sich gegenseitig, liebt und umsorgt sich. Eine kleine Aufmerksamkeit kann da helfen, ein schöner Urlaub zu zweit oder ein spontaner Kino Besuch. Nachfragen wie es dem Partner geht, unterstützen und helfen. Die Kernelemente einer Beziehung sollten in einer offenen Beziehung eher noch verstärkt werden, sodass man glücklich ist. Dann besteht keinerlei „Gefahr“.
Man kann sich gegenseitig vertrauen, dass es nur bei Sex bleibt. Mehr nicht.
Verhütung
Die Verhütung bei einer offenen Beziehung ist sehr, sehr wichtig. Man hat vielleicht nicht Dutzende verschiedene Sexpartner in kurzer Zeit, aber man sollte dennoch auf Verhütung achten. Ungeschützter Sexualverkehr birgt nach wie Gefahren, die man vermeiden kann und sollte.
Beide Partner sollten sich absprechen wie verhütet wird. Hierbei wird empfohlen, niemals auf ein Kondom zu verzichten, um sich keine sexuell übertragbare Krankheit zu holen. Frauen können ebenfalls mit der Pille verhüten. Nur mit dieser zu verhüten, schützt zwar vor ungewollter Schwangerschaft. Aber die Pille nützt nichts gegen HIV, Syphillis, Herpes oder anderen Sachen.
Dementsprechend sollte vereinbart werden, dass jeglicher sexueller Kontakt nur mit Verhütung und vor allem mit einem Kondom von statten geht. Wie der Sex in der Beziehung aussieht bleibt natürlich dem Paar selbst überlassen.
Wenn es sich um ein lesbisches Paar handelt, dass eine offene Beziehung pflegt, könnten Lecktücher und Gummihandschuhe als Verhütung dienen. Das Ganze ist natürlich nicht sonderlich erotisch, schützt aber vor ungewollten Krankheiten.
Bei schwulen Pärchen ist die Verhütung natürlich ähnlich einfach wie bei heterosexuellen Pärchen.
Im Grunde zählt: Schützt man sich, schützt man auch seinen Partner. Schliesslich will man keine ungewollten Krankheiten nach Hause bringen.
Daher: Dringend empfohlen!
Diese Fehler sollten vermieden werden
Bei einer offenen Beziehung kann man auch sehr viel falsch machen und schneller als einem lieb ist, geht deswegen die Beziehung in die Brüche.
Eifersucht
Wer bereits vor Beginn einer offenen Beziehung weiss, dass er ein eher eifersüchtiger Mensch ist, sollte diese Form der Beziehung gar nicht erst eingehen. Klar kann man sich einreden, dass man die Eifersuchtsgefühle irgendwie regeln kann. Jedoch ist dies meist nicht der Fall.
Wer also bereits eifersüchtig wird, wenn der eigene Partner einer anderen Person mit seinen Blicken folgt, ist nicht für eine offene Beziehung geeignet.
Vielleicht ist Ihnen zu beginn auch nicht bewusst, dass Sie eifersüchtig sind. Es kann sich genau so gut erst während der offenen Beziehung bemerkbar machen. Wichtig ist, dass Sie dabei ehrlich zu sich selbst und zu Ihrem Partner sind und ihm sagen, wenn Sie etwas nicht okay fanden. Auch in einer offenen Beziehung ist nicht alles erlaubt.
Klären Sie bereits vorher gemeinsam, was Sie machen werden, wenn jemand zu sehr eifersüchtig wird. Wird dann die Beziehung wieder monogam? Setzen Sie bestimmte Regeln auf? Oder was passiert, wenn man einen Sexpartner in der Öffentlichkeit trifft?
Konnten Sie diese Fragen besprechen, wird Ihnen in der Offenen Beziehung bereits einiges erspart.
Keine Regeln aufstellen
Ein weiterer grosser Fehler einer offenen Beziehung ist es, wenn Sie keine klaren Regeln aufstellen. Denn wenn man vorher nicht klar kommuniziert, wie Sie es sich beide vorstellen, sind Streitereien und Unstimmigkeiten vorprogrammiert. Früher oder später würde jemand verletzt, da es für den einen Okay war und für den anderen nicht.
Hierbei gehe ich nicht weiter darauf ein, da ich dieses Thema bereits weiter oben behandelt habe. Jedoch gehört es nun mal zu einem der grössten Fehler einer offenen Beziehung und ist deswegen hier aufgelistet.
Beziehung vernachlässigen
Auf keinen Fall sollte einer Bettgeschichte mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden als der eigenen Beziehung. Damit meine ich, dass man sich nicht andauernd mit anderen Menschen für Liebeleien treffen sollte. Auch wenn das theoretisch jeden Tag möglich wäre. Denn dadurch würden Sie Ihrer eigenen Beziehung aus dem Weg gehen und ihr gewollt oder nicht weniger Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Deswegen ist es auch bei dieser Angelegenheit wichtig, dass Sie ausmachen, wie viel Zeit Sie in andere sexuelle Beziehungen investieren dürfen. Ist es mehrmals in der Woche, einmal wöchentlich oder noch weniger? Am besten vereinbaren Sie einen Tag, an dem jeder frei entscheiden kann, was er machen möchte.
Ebenso ist es jedoch auch wichtig, sich Zeit für die Beziehung zu nehmen und dort ebenfalls klare Tage auszumachen. Denn die Gefahr ist gross, dass Sie auf einmal nur noch nebeneinander Leben und nicht miteinander. Dadurch könnte es schnell passieren, dass Sie sich ungewollt voneinander entfernen.
Gefühle eingestehen
Die meisten, welche eine offene Beziehung eingehen, möchten weitere sexuelle Erfahrungen mit einem anderen Menschen machen. Dies sollte sich jedoch lediglich auf der sexuellen Ebene halten und keine Gefühle mit einfliessen lassen. Jedoch ist dies manchmal einfacher gesagt als getan. Denn nicht jeder Mensch ist gleich und so können manche Menschen gut oder weniger gut Gefühle von sexuellen Handlungen trennen.
Kompliziert wird es jedoch, wenn man merkt, dass man Gefühle für den aussenstehenden Sexpartner entwickelt. Wir Menschen sind nicht aus Stein und wo Zärtlichkeiten ausgetauscht werden, entstehen auch Hormone wie beispielsweise Oxytocin, welche zu diesen Gefühlen beitragen können. Deswegen ist es manchmal schwierig, ob es sich nun um eine Verliebtheit handelt oder man einfach nur die Zweisamkeit geniesst.
Wenn Sie nicht aufpassen und diese Verliebtheitsgefühle unterdrücken, könnten Sie sich ehe Sie sich versehen, zu tief in dieser sexuellen Beziehung befinden. Dies kann soweit kommen, dass Sie lieber Ihre Zeit mit dieser Person verbringen möchten, anstatt nach Hause zu Ihrem Partner zu gehen.
Ehe es soweit kommt, sollten Sie regelmässig in sich hineinhorchen und sich bewusst darüber werden, wie Sie fühlen. Gehen Sie der Sache auf den Grund und überspielen Sie die aufkommenden Schmetterlinge im Bauch nicht. Sollten diese Gefühle jedoch Überhand nehmen, sollten Sie sich schnell überlegen, die Affäre zu beenden. Damit schützen Sie Ihre eigene Beziehung und laufen nicht Gefahr, noch stärkere Gefühle zu entwickeln.
Sollte es jedoch schon zu spät sein und Sie sind bereits Hals über Kopf verliebt, müssen Sie sich überlegen, ob Sie sich für die Beziehung oder für die Affäre entscheiden und einen von beiden den Laufpass geben. Alles andere wäre unfair. Wie Sie eine Beziehung beenden, können Sie hier lesen.
Die offene Beziehung zu schnell beginnen
Da in den Medien immer mehr von offenen Beziehungen die Rede ist, haben manche das Gefühl, eine solche zu führen sei einfach. Schnell bringen Sie den Wunsch in der Beziehung an und ehe Sie sich versehen, macht jeder was er möchte. Denn die meisten stellen sich diese Form der Beziehung einfacher vor, als sie ist. Zudem gehen viele aus Verzweiflung und Angst den Partner sonst zu verlieren eine offene Beziehung ein, obwohl es eigentlich gar nichts für einen ist.
Deswegen ist es ratsam, sich eine offene Beziehung gut zu überlegen und vorher ausgiebig darüber zu sprechen. Werden Sie sich gemeinsam über eure Vorstellungen dieser Beziehungsform bewusst. Haben Sie ungefähr dieselben Gedanken oder weichen sie völlig voneinander ab? Wo sind Überschneidungen, wo werden Sie sich einig?
Nähern Sie sich der Sache langsam und beginnen Sie damit, dass jeder jemand anderes Küssen darf und mehr nicht. Besprecht danach wie es war und ob es für beide in Ordnung ist. Schnell wird klar, ob ihr die offene Beziehung weiter vorantreiben könnt oder ob ihr bereits jetzt bemerkt habt, dass es nichts für euch ist.
Fluch oder Segen?
Eine offene Beziehung birgt Vorteile sowie Nachteile. Die wichtigsten Punkte möchte ich Ihnen hier aufzeigen.
Was für eine offene Beziehung spricht
- Es gibt viele Menschen, welche nicht monogam leben können und möchten. Hat man also eine offene Beziehung, muss man den Partner nicht hintergehen und kann ohne schlechtes Gewissen seinen Bedürfnissen nachgehen.
- Bestimmt gibt es einige sexuelle Fantasien, welche Ihr Partner nicht erfüllt. In einer offenen Beziehung können Sie diese Dinge bei jemand anderem einholen. Dadurch wird die Zufriedenheit der Beziehung erhöht und kann sie sogar beflügeln und aufregender machen.
- Dadurch, dass die Liebe nur dem Partner gewidmet und die sexuellen Bedürfnisse anderweitig eingeholt werden, kann es die Partnerschaft vor Langeweile bewahren und gegenseitig gezeigt werden, was Sie aneinander haben.
- Vielleicht waren Sie in vorherigen Beziehungen öfters untreu, was immer eine Trennung zur Folge hatte. Da Sie jedoch nun eine offene Beziehung führen, fällt dieser Trennungsgrund weg und Sie müssen nichts verheimlichen.
Was gegen eine offene Beziehung spricht
- Eine offene Beziehung ist schwieriger als gedacht. Oftmals wird einem erst dann bewusst, dass man eigentlich ein sehr eifersüchtiger Mensch ist und dem Partner nicht vertrauen kann. Dies führt in den meisten fällen zu Problemen und später zu einem Beziehungsaus.
- Wenn man eine offene Beziehung führen möchte, muss man stark sein und sich selbst lieben. Wer Selbstzweifel hat, projiziert diese lediglich auf den Partner, was sich sehr negativ auf die Beziehung auswirken kann.
- Werden die Ängste und Sorgen zu gross, können sich immer wieder Streitereien über dasselbe Thema anbahnen. Dies kann soweit ausarten, dass es besser ist, die Beziehung zu beenden.
- Wo Freiheit herrscht, kann es auch mal vorkommen, dass sich der Partner «fremdverliebt». Dies kann soweit kommen, dass der eine am anderen die regelmässigen und emotional hochwertigen Treffen mit einer aussenstehenden Person verschweigt und dadurch die Beziehung gefährdet.
Fazit
Mein Fazit zu offenen Beziehungen lautet: Wer möchte kann und soll! Solang alles vereinbart wurde, jeder damit einverstanden und alles geregelt ist, steht einer gesunden, offenen Beziehung nichts im Wege. Es lockert eine Beziehung auf, bringt Freude und neue Erfahrungen mit sich. Der Sex in der eigenen Beziehung wird sich ebenfalls verbessern. Warum? Ganz einfach: Übung macht den Meister!
Ich hoffe ich konnte damit Ihre Frage „Was ist eine offene Beziehung“ umfassend erläutern und erklären.
Falls Sie noch weitere Fragen haben, können Sie gern einen Kommentar da lassen! Ich bemühe mich, schnell zu antworten.
In der Kennenlern Rubrik gibt es noch mehr spannende Artikel, schauen Sie doch einmal vorbei!
4 Responses
Ursula Wanderhausen
Hallöchen Herr Winkler
ich wollte mal wissen wo man denn so offene Beziehungen finden kann. Mein mann und ich wären daran interessiert und verstehen nicht, wieso man Tinder nicht benutzen sollte. Das ist doch praktisch, über Tinder haben wir uns schließlich auch kennen gelernt.
VG
Ursula Wanderhausen
Maximilian Winkler
Sehr geehrte Frau Wanderhausen,
es gibt diverse Seiten im Internet die ihre Dienste anbieten um eine offene Beziehung führen zu können. Tinder empfehlen wir deshalb nicht, da es nicht ausschließlich eine App für das Auffinden von Affären ist. Und man kann schnell Personen beleidigen, wenn man als Paar “Nur etwas Spaß” sucht. Daher empfehlen wir nur Seiten für diese Suche zu verwenden, die damit werben und die darauf ausgelegt sind.
MfG
Nina
Liebe Beziehungsratgeber!
Ich bin verzweifelt, was ich tun soll. Ich bin mit einem Mann in einer offene Beziehung schon halbes Jahr und er will jetzt, dass es exklusiv wird, aber ich bin nicht sicher, ob ich es machen kann. Ich mag meine Freiheit und will es nicht ändern, aber ich will ihn auch nicht verloren. Was soll ich jetzt machen ? Gibt es da irgednwas, so wie ein Kompromiss oder irgendwas, was wir noch probieren können, ohne in einer Beziehung zu sein ?
Liebe Grüße,
Nina
Maximilian Winkler
Hallo Nina,
wenn ich das richtig verstehe möchten Sie die offene Beziehung, aber Ihr Partner nicht.
Das ist immer eine schwierige Situation. Man muss darüber sprechen und einen Kompromiss finden. Eventuell wäre es in Ordnung für Ihren Partner, wenn er über alles Bescheid weiß. Sprechen Sie mit ihm darüber was ihn genau daran stört und wieso er das jetzt beenden möchte. Es kann auch sein, dass er sich unsicher fühlt und nicht weiß wie er mit der Eifersucht umgehen soll. Eifersucht ist immer ein Problem, das durch ein Gespräch beseitigt werden kann, wenn beide Parteien zu hören! Oder Sie werden monogam und bleiben nur bei Ihrem Partner.
Wenn es nicht anders geht, wäre die letzte Möglichkeit eine Freunschaft+ (Sex ohne eine Beziehung zu haben) zu etablieren zwischen ihm und Ihnen. Doch das hat zur Folge, das keine Gefühle mehr im Spiel sein sollten. Eine Freundschaft+ kann allerdings jederzeit eine Beziehung werden, sobald beide Partner damit einverstanden sind.
Wenn es nicht geht, bleibt nur noch das Beziehungsaus. Leider können offene Beziehungen darauf hinauslaufen.
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen.
MfG